Die traditionsreiche schweizerische Firma E. Paillard & Cie. schloss am 24.11.1933 mit ihrem Ingenieur Giuseppe Prezioso einen Vertrag zur Entwicklung einer Reiseschreibmaschine auf Grundlage seiner Ideen. Die ersten Patente wurden im Juli 1934 eingetragen, und am 6.11.1934 wurde das fertige Modell präsentiert. Ob Prezioso der alleinige Erfinder war ist allerdings nicht 100%ig sicher. Der deutsche Otto Haas stellte Anfang 1934 seine eigene Maschine namens "Fürstenberg" bei Paillard vor, während dort bereits an der eigenen Maschine gearbeitet wurde. Nach mehreren Wochen Begutachtung wurde Haas' Modell jedoch abgelehnt und kehrte zu ihm zurück (es wurde später als Patria produziert). Es ist möglich, dass Prezioso einige Ideen von Haas übernommen hat, obwohl beide Maschinen keine unmittelbare Übereinstimmung aufwiesen.

Die fertige Hermes Baby wurde im Frühjahr 1935 auf den Markt gebracht. Die Hermes Baby wurde bis in die 1970er Jahre weiterentwickelt und es kamen immer mehr Funktionen dazu.