Simplex / Progress / Elite

Simplex

 

Die Simplex stellt eine reduzierte Variante der Olympia Progress dar. Sie verwendet einfarbiges Farbband und hat anfänglich keine automatische Farbbandumschaltung. Bei dieser Version werden beide Farbbandteller konstant angetrieben, und die Drehrichtung wird durch die Stecker auf den Farbbandspulen gesteuert. Dabei muss eine Farbbandspule fixiert werden, während die andere durch Hochziehen des Steckers freigegeben wird. Später erfolgte eine Änderung und ein standardisierter Antrieb mit automatischer Umschaltung wurde eingeführt. Anfänglich fehlten Rollen auf der Papierandruckschiene, wurden jedoch später hinzugefügt. Das Gehäuse besteht aus Stahlblech anstelle von Aluminium.

Die Entwicklungsgeschichte zeigt, dass im Jahr 1933 das vereinfachte Modell Simplex auf den Markt kam, wobei der Konstrukteur ebenfalls Johannes Krüger war.

Progress

 

Die Olympia Progress repräsentiert eine verbesserte Version des ursprünglichen Modells. Der Farbbandmechanismus ist nun nicht mehr am Wagen befestigt, sondern an den Seitenwänden, und wird bei der Wagenumschaltung nicht mehr angehoben. Eine neue Funktion ist der Farbband-Bremshebel, der eine Umgestaltung der Deckel erforderte. Die Stechwalzenfunktion wurde ebenfalls hinzugefügt, und der hintere Rahmen wurde verstärkt.

Die Progress wurde über viele Jahre in verschiedenen Farben und Ausführungen produziert. Es gibt drei Gehäuseformen und Varianten mit Glastasten oder Kunststofftasten. In bestimmten Fällen wurden auch Sonderwünsche, wie ein größerer Klappdeckel für Kappel, umgesetzt. Die Grundkonstruktion bleibt jedoch stets gleich.

Die Entwicklungsgeschichte zeigt, dass ab 1932 unter Johannes Krüger der Farbbandmechanismus im Vergleich zum Urmodell modifiziert wurde, und die Maschine erhielt den Namen Olympia Progress. Die Modellpalette wurde mit der Simplex und der Elite erweitert.

Elite

 

Die Olympia Elite, als das Spitzenmodell der Modellreihe, entspricht der Olympia Progress und verfügt über folgende Zusatzfunktionen:

Setztabulator

linker Walzendrehknopf

an den linken Walzendrehknopf angepasste Form des Zeilenschalthebels

verschiebbare Papier-Anlage

Die Tabulator-Taste befindet sich neben der Leertaste auf der rechten Seite, während die Setztaste auf der linken Seite platziert ist. Auf der Rückseite befindet sich ein kleiner umschaltbarer Hebel: In der rechten Position funktioniert der Tabulator normal, in der linken Position führt der Tabulator eine Gesamtlöschung durch, wobei keine Einzellöschung möglich ist. Bei späteren Exemplaren ist dieser Hebel mit einem Griff bis zur rechten Seitenwand verlängert.

Es gibt Varianten mit Glas- oder Kunststofftasten sowie verschiedene Aufdruckmöglichkeiten.

In den frühen 1940er-Jahren wurde, ähnlich wie bei der Progress, das Aluminium-Gehäuse der Elite durch Stahlblech ersetzt.